Flandern

Memmling


Flandern – eine der spannendsten Kulturregionen Europas!

Flanderns Städte sind schön. Sie prosperierten im späten Mittelalter mit dem Aufstieg des städtischen Bürgertums über den Handel und die Schifffahrt. Unter den Herzögen von Burgund blühten auch die Künste auf und die Altniederländische Malerei mit Meistern wie Jan van Eyck oder Roger van der Weyden schuf Werke von unvergleichlicher Pracht und Qualität. Die spezifische spätgotische Architektur prägt die Stadtbilder wie auch und der reiche flämische Barock, dessen Hauptmeister in der Malerei der „Künstlerfürst“ Rubens wurde. Eine Bildungsreise in diese lebensfrohe und genussfreudige Region mit ihrem Kulturreichtum bietet ein schönes Erlebnis in einer bezaubernden Atmosphäre, die „flaniersüchtig“ macht.


PROGRAMM:*

1. Tag, Sonntag, 21. Juni 2026

Anreise mit Pausen nach Brügge: Einstiegsstellen (Bus Schwaiger Schönau am Königssee) 05:45 Hallein Pernerinsel - Großer Parkplatz beim Kreisverkehr/ 06:00 P + R Salzburg Süd/ 06:15 S-Bahn Station Europark Taxham/ 06:25 Burgerking Piding/ 06:40 Schweinbach Landkaufhaus Mayer. Weitere Einstiegsstellen auf der Strecke in Absprache möglich. Nach der Ankunft in Brügge Beziehen der Zimmer in unserem ***Hotel in der Innenstadt von Brügge.


2. Tag, Montag, 22. Juni 2026

Brügge - urbanes Juwel aus dem „Herbst des Mittelalters“

Brügge (UNESCO Welterbe) – die „Krone Flanderns“ zählte im Späten Mittelalter neben Köln und Venedig zu den drei reichsten Städten der Welt. In der kosmopolitischen Metropole stand den Kaufleuten, Bankiers sowie deren Agenten die älteste „Börse“ der Welt zur Verfügung. Bis heute zählt diese „Perle“ Flanderns mit ihren reichen Architekturen zu den prächtigsten Orten unseres Kontinents. Hier lebten auch große Meister der grandiosen Altniederländischen Malerei – allen voran der weltberühmte Jan van Eyck, aber auch seine prominenten Nachfolger. Und dann wären da noch die Atmosphäre der pittoresken Grachten, das wunderbare Licht und der Seehimmel über allem - diese Stadt möchte man eigentlich gar nicht mehr verlassen. Besichtigt werden die großartige Sint Salvator Kathedrale aber auch die Liebfrauenkathedrale (mit Michelangelos „Brügger Madonna“). Weitere Sakralbauten im Programm: Jerusalemkirche, Annakirche und Walburgakirche. Am Grote Markt warten der riesige Belfried, die Tuchhallen, Haus Cranenburg und das Freiheitskämpferdenkmal. Das Huis ter Beurze und der wunderschöne Rathausplatz mit Rathaus, einem Architekturjuwel auf der Schwelle zwischen Spätgotik und Renaissance, werden als nächstes aufgesucht. Dort liegt auch die berühmte Heiligblutbasilika, die von außen wie innen gleichermaßen hochbedeutend ist.


3. Tag, Dienstag, 23. Juni 2026

Am zweiten Tag in Brügge werden die hochbedeutenden Gemäldesammlungen im Groeninge Museum (Van Eyck etc.) und im Museum Sint Jans Hospital (Hans Memling) aufgesucht. Nach der genauen Würdigung vieler prächtiger und spannender Gemälde bildet der idyllische und geschichtsträchtige Begijnenhof Ten Wijngaarde den Abschluss des Besichtigungsprogrammes.


4. Tag, Mittwoch, 24. Juni 2026

Gent - pulsierende Kulturstadt im Herzen Flanderns

Die Silhouette der ehemaligen und nahezu komplett erhaltenen Residenzstadt der Grafen von Flandern dominieren drei wuchtige mittelalterliche Türme. Die Kunstwerke dieser Stadt sind ebenso faszinierend wie die der alte Hafen im Stadtzentrum mit seinen großartigen Kaufmannshäusern.  An diesem Tag sucht die Gruppe die St. Bavo Kathedrale und der weltberühmte Genter Altar auf, eines der bedeutendsten Kunstwerke der Welt. Beim Stadtspaziergang werden der gewaltige Belfried und die St. Niklaskerk (Scheldegotik) gewürdigt sowie das spätgotische Rathaus, der Gravensteen und die Begijnenhöfe.


5. Tag, Donnerstag, 25. Juni 2026

Rubensstadt Antwerpen - die Pracht des flämischen Barocks

Die reiche und pulsierende Schelde-Metropole mit ihrem weitgehend erhaltenen historischen Stadtkern wird gerühmt für ihre Lebensfreude und ist heute noch weltweites Zentrum des Diamantenmarkts und Welthafen, aber auch Kunst- und Modezentrum. Ihr „Goldenes Zeitalter“ waren Renaissance und Barock und so wird das Stadtbild auch von prächtigen und wuchtigen flämischen Barockbauten dominiert. Berühmteste Künstler stammen von hier: Der große Rubens als „neuer Apelles“ und Inbegriff der Barockmalerei schlechthin war so reich, dass er sich in seiner Heimatstadt einen aristokratischen Stadtpalast errichtete (Rubenshaus). Besichtigt werden das Rubenshaus, die grandiose Liebfrauenkathedrale, die Jesuitenkirche St. Karl Borromäus und das Königliche Museum der schönen Künste, der Steen (die Stadtburg) und natürlich der Rathausplatz mit dem Brabo-Brunn.


6. Tag, Freitag, 26. Juni 2026

Sint Idesbald und Ostende

Koksijde-Sint Idesbald ist ein berühmter flämischer Badeort. Dort befindet sich auch das gleichermaßen idyllische wie beeindruckende Paul Delvaux-Museum. Delvaux war einer der bedeutendsten Künstler der Moderne und neben René Magritte Belgiens berühmtester Surrealist. Nach Besichtigung seiner faszinierenden und rätselhaften Bilder geht es weiter nach Ostende, das prominente Kurbad an der Küste mit seinem Hafen im Stadtzentrum. Dort befinden sich noch das James-Ensor-Haus und die berühmte neogotische Kathedrale. Anschließend warten die Strandcafés, wo man die Schiffe beobachtet und das Meer genießt.


7. Tag, Samstag, 27. Juni 2026

Heimreise mit Pausen nach Salzburg bzw. Hallein.


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© Andreas Deusch 2025