
Künstlerische Paradigmenwechsel im 18. Jahrhundert von Watteau bis Goya
Das 18. Jahrhundert ist eine Epoche des fundamentalen Wandels in die frühe Moderne. In der Malerei triumphierte lange die neue Rokokomalerei (Watteau, Boucher), welche im ästhetischen Geist der frühen Aufklärung raffinierteste und sinnliche Bilder schuf. Der spanische Rokoko-Hofmaler Goya entwickelte sich dann mit düsteren kritischen Werken zum Wegbereiter der Moderne und der französische Staatsmaler David - berühmtester aller klassizistischen Maler und ebenfalls im Geist des Rokoko ausgebildet - führte im strengen Geist der späten Aufklärung einen puristischen und gravitätischen Stil ein, mit dem er bis in die 1820er-Jahre Karriere machte.
Watteau – Meister der galanten Feste
2E, Di. 17.01.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/84998746350
Boucher – brillante Malkultur und Delikatesse
2E, Di. 24.01.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/82827279862
David – Staatsmaler für Revolution und Napoleon
2E, Di. 31.01.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/81255355607
Goya – Wegbereiter der modernen Kunst
2E, Di. 07.02.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/88002821472
Der Besuch von Einzelveranstaltungen ist möglich. Die Einzelveranstaltungen werden nicht extra ausgeschrieben!
„unio mystica“ und „lumen intellectuale“ – Geschichte der philosophischen Mystik
Mystik ist eine weit verbreitete Sonderform des philosophischen und religiösen Reflektierens und Verhaltens. Ziel des Mystikers ist die „Vereinigung“ mit Gott und dem „Einen“ über Kontemplation und Meditation. Zumeist war die Mystik neoplatonisch inspiriert. Im Mittelalter erlebte sie einen gewaltigen Aufschwung mit Bernhard von Clairvaux, Bonaventura und Meister Eckhart. Auch in der Neuzeit war sie eminent wichtig und die Romantik entdeckte folgenschwer ihre Tradition für die Moderne neu.
Mystik I – Einleitung, Spätantike
2E, Di. 14.02.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/88532288242
Mystik II – Mittelalter bis Moderne
2E, Mi. 15.02.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/86910835970
Der Besuch von Einzelveranstaltungen ist möglich. Die Einzelveranstaltungen werden nicht extra ausgeschrieben!
Große Künstler des Surrealismus
Schon die Pittura Metafisica (Giorgio de Chirico) hatte infolge der Philosophien Schopenhauers und Nietzsches eine befremdende Welt, in der die Dinge und die Menschen beziehungslos und ohne Zusammenhang nebeneinander existieren, beschrieben. Hier anknüpfend entwickelte sich um André Bréton und Max Ernst der Surrealismus, der die Traumdeutung Sigmund Freuds als epochale Entdeckung würdigte und den Wirklichkeitsbegriff in der Kunst radikal um den Aspekt des Unbewussten erweiterte. Die Welt des Surrealismus ist zutiefst beunruhigend. Manifeste beschrieben den weitreichenden ästhetischen und gesellschaftlichen Ansatz und große Künstler schufen Bilder, die in sehr verschiedener und unverwechselbarer Weise die Positionen des Surrealismus zur Anschauung brachten. Vier von ihnen sollen in dieser Vortragsreihe vorgestellt werden.
Max Ernst – DadaMax und surrealistischer Grandseigneur
2E, Do. 23.02.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/82689571894
Salvador Dali – Dandyismus und virtuose Paranoia
2E, Do. 02.03.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/83094284665
Joan Miró – surrealistische Abstraktion und heitere Poesie
2E, Do. 16.03.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/85601805313
Alberto Giacometti – Bildhauer des Surrealismus und Existentialismus
2E, Do. 30.03.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/86963596640
Der Besuch von Einzelveranstaltungen ist möglich. Die Einzelveranstaltungen werden nicht extra ausgeschrieben!
Philosophie und Macht - die Rechtfertigung politischer Herrschaft
Spätestens mit der dem Beginn der klassischen griechischen Philosophie ist die Macht und ihre Legitimation ein zentrales Thema der großen Denker gewesen. Die Fragen der philosophischen Staatstheoretiker und ihre Antworten haben unsere westlichen Gesellschaften zutiefst geprägt: Welche Staatsform ist die beste für eine Gesellschaft? Soll ein Einzelner herrschen und wenn ja, wie rechtfertigt sich seine Herrschaft über die anderen? Ist der Tyrannenmord als einziger Mord zu rechtfertigen? Darf eine Verfassung religiöse Elemente enthalten? Warum bedürfen wir der Gewaltenteilung? Alle diese Fragen nehmen notwendigerweise ihren Ausgangspunkt auch in der Anthropologie: Wie ist der Mensch? Der Kurs führt in die Theorien der größten Philosophen und Staatstheoretiker von Platon und Aristoteles bis Macchiavelli, Morus, Hobbes, Locke, Montesquieu, Rousseau und vielen anderen bis in die Moderne vor.
Zur Rechtfertigung politischer Herrschaft I
2E, Di. 28.02.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/85988714791
Zur Rechtfertigung politischer Herrschaft II
2E, Mi. 01.03.2023, 18.30 - 20.30, Salzburger Bildungswerk + online: https://us02web.zoom.us/j/89802553189
Der Besuch von Einzelveranstaltungen ist möglich. Die Einzelveranstaltungen werden nicht extra ausgeschrieben!
Anleitung: http://www.salzburgerbildungswerk.at/files/2020/anleitung_zoom_teilnehmer.pdf
* Änderungen vorbehalten