
Die Kunstsammlungen der Fürsten von und zu Liechtenstein – eine wechselvolle Geschichte, ein großes Erbe
Die Geschichte der Familie der Fürsten von und zu Liechtenstein reicht weit zurück, als Kunstmäzene und -sammler haben sich einzelne Persönlichkeiten des Adelsgeschlechts besonders ab der Zeit um 1600 hervorgetan. Seit damals konnte Kunstschaffenden beauftragt, Meisterwerke erworben, öffentliche Museen beschenkt und Ausstellungen organisiert werden. Bei diesem Vortrag wird diese wechselvolle Geschichte einer der größten Privatsammlungen der Welt nachvollzogen und anhand ausgewählter Kunstwerke Motivation und Hintergründe der fürstlichen Sammlungspolitik erläutert.
2E, Mi. 29.03.2023, 18.30 - 20.30, online: https://us02web.zoom.us/j/81095144656

Gefeiert wurde in Wien zu jeder Zeit! Historische Festumzüge in Wien und die Bedeutung der neu geschaffenen Ringstraße
Es zogen schon Elefanten durch Wien, Schlachten wurden nachgestellt, Triumphpforten und Weinbrunnen errichtet – in Wien wusste man schon immer, Feste zu inszenieren. Meist war der Hintergrund ein politisch motivierter, eine Strategie habsburgischer Repräsentation. Die Anlage der Wiener Ringstraße in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat dann aber einen Straßenzug hervorgebracht, der sich für Festumzüge ideal eignete und noch immer eignet. Ob Habsburger, Kirchenfürsten, Kommunalpolitiker oder Volksverführer, alle nützten den Prachtboulevard für Ihre Interessen. An ausgewählten historischen Ereignissen und Beispielen künstlerischer Mitgestaltung wird die abwechslungsreiche Geschichte Wiener Festkultur im öffentlichen Raum im Vortrag illustriert.
2E, Mi. 26.04.2023, 18.30 - 20.30, online: https://us02web.zoom.us/j/85774925329

Der Kunstraub der Nazis und die Perversion des „Führermuseums“ in Linz
Der gescheiterte Künstler Adolf Hitler wollte als Kunstsammler in die Geschichte eingehen. Was mit einer dilettantischen Sammlung minderer Qualität begann, wurde zum Projekt „Führermuseum“ in Linz und unter Beteiligung vieler aus der Welt der Kunstgeschichte und Museen zu einem brutalen Raubzug ungeahnter Dimensionen. Der Vortrag wird diese Entwicklung verfolgen und aufzeigen, wie parallel zum Machtzuwachs Adolf Hitlers und den Kriegszügen des Deutschen Reichs Kunstsammler:innen systematisch unter Druck gesetzt, verfolgt, ermordet und wie besiegte Nationen ihrer identitätsstiftenden Kunstschätze beraubt wurden.
2E, Mi. 03.05.2023, 18.30 - 20.30, online: https://us02web.zoom.us/j/89463311112
Anleitung: http://www.salzburgerbildungswerk.at/files/2020/anleitung_zoom_teilnehmer.pdf
Darüber hinaus sind alle Veranstaltungen Zeitspuren Abendkurs auch online verfügbar.