Dresden

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Nach 30 Jahren unermüdlichen Restaurierens und Bauens ist die barocke Pracht Dresdens wieder auferstanden. Waren vor allem die Kunstsammlungen des „Elbflorenz“ immer schon auf Weltniveau und eine Reise wert, so präsentieren sie sich jetzt wieder in ihren ursprünglichen, wiederhergestellten Räumen im Residenzschloss, im frisch restaurierten Zwingergebäude oder entlang der Brühlschen Terrasse, bekannt aus unzähligen Veduten, gemalt von Canaletto. Die im 11. Jahrhundert entstandene bescheidene slawische Siedlung steigt erst 500 Jahre später zur Residenz der Wettiner Herzöge und Kurfürsten von Sachsen auf, eine mittelalterliche Burg ist der Kern des heutigen Schlosses. August der Starke (1670-1733) lässt sich 1697 zum polnischen König wählen und steigert so das Ansehen Dresdens weiter. Vor allem seiner exzessiven Sammelleidenschaft sind die herausragenden Kunstbestände Dresdens zu verdanken. Diese Studienreise nach Dresden konzentriert sich auf die großen kulturellen Highlights der Stadt, von den Alten Meistern über die spektakuläre Kunstkammer bis zum Grünen Gewölbe. Dresden in der Weihnachtszeit wartet mit einem zusätzlichen Schmankerl auf, dem Striezelmarkt. Dieser älteste, mit Urkunden belegte Weihnachtsmarkt Deutschlands, leitet seinen Namen vom köstlichen Dresden Christstollen her. Berühmt ist darüber hinaus auch das hier angebotene erzgebirgische Kunsthandwerk mit den berühmten Weihnachtspyramiden.


PROGRAMM:*

1. Tag, Mittwoch, 27. November 2024

Anreise nach Dresden: Abfahrt - Einstiegsstellen (Bus Schwaiger Schönau am Königssee) 07:00 Hallein Pernerinsel - Großer Parkplatz beim Kreisverkehr, 07:15 P + R Salzburg Süd, 07:30 Stadion Klessheim, 07:40 Piding Burgerking, 08:05 Schweinbach Landkaufhaus Mayer / Weitere Einstiegsstellen z.B. Park & Ride Rosenheim auf der Strecke in Absprache möglich. Weiter über München und Regensburg nach Dresden.

Nach der Ankunft in Dresden beziehen der Zimmer in unserem in der Innenstadt von Dresden nahe am Striezelmarkt gelegenen ***Hotel mit eigenem Restaurant.

Am späten Nachmittag Stadtführung zum ersten Kennenlernen der Stadt.


2. Tag, Donnerstag, 28. November 2024

Unser erster ganzer Tag ist dem Residenzschloss gewidmet. Wir beschäftigen uns zunächst mit der Baugeschichte des Gebäudes, dem Aufstieg Dresdens zur sächsisch-kurfürstlichen Hauptstadt bevor wir die Kunstkammerbestände im Neuen Grünen Gewölbe und im Historischen Grünen Gewölbe besichtigen, darunter der größte grüne Diamant, der jemals gefunden wurde oder auch Melchior Dinglingers Darstellung des Geburtstags von Großmogul Aureng-Zeb, eine Goldschmiedearbeit, die mit nicht weniger als 5120 Diamanten, 160 Rubine, 164 Smaragden, einem Saphir, 16 Perlen und zwei Kameen verziert ist. Die Paraderäumen Augusts des Starken bilden den Abschluss des Tages.


3. Tag, Freitag, 29. November 2024

Den Vormittag verbringen wir im Semperbau des Zwingers. Dieser Gebäudekomplex mit Garten- und Springbrunnenanlage gehört zu den wichtigsten Barockbauwerken Deutschlands. Zunächst dem kurfürstlichen Plaisir gewidmet, dient das Gebäude bereits seit 1728 als „Wissensort“. Heute ist hier vor allem die Sammlung Alter Meister ausgestellt, zu der auch die berühmte „Sixtinische Madonna“ Raffaels gehört. In unmittelbarer Nähe zum Zwinger befinden sich Semperoper und Hofkirche. Nach einem etwas früheren Ende der gemeinsamen Besichtigungen besteht die Möglichkeit, in der Hofkirche ein Weihnachtskonzert zu besuchen. (https://www.kapellknaben.de/oratorienkonzertiii/)


4. Tag, Samstag, 30. November 2024

Mit Bus geht es in das benachbarte Meißen, der „Wiege Sachsens“. Hier hatte König Heinrich I.     929 auf einem Felsen über der Elbe eine erste Burg errichten lassen. Wir besichtigen deren Nachfolger, die spätgotisch-renaissancezeitliche Albrechtsburg und den benachbarten Dom mit Werken des Naumburger Meisters. Ein zweiter Schwerpunkt ist natürlich die Geschichte des Meißener Porzellans. In der Porzellanmanufaktur ermöglicht die Schauwerkstatt einen Einblick in die Porzellanherstellung. Das Museum zeigt Exponate aus 300 Jahren Schaffen der ältesten Porzellanmanufaktur Europas.


5. Tag, Sonntag, 01. Dezember 2024

Wir kehren ins Residenzschloss zurück. Der wiederhergestellte „Riesensaal“, der ehemalige Fest- und Bankettsaal, ist passenderweise der höfischen Festkultur und Turnieren gewidmet. Die Abteilung „Weltsicht und Wissen um 1600“ gibt einen spannenden Einblick in die Freizeitvergnügungen der Fürsten der Spätrenaissance. Die benachbarte „Kurfürstliche Garderobe“ präsentiert Kleidung und Accessoires aus dem 16. und 17. Jahrhundert – eine einzigartige Sammlung spektakulär präsentiert. Nach einem etwas früheren Ende besteht die Möglichkeit die noch verbleibenden Bereiche des Schlosses auf eigene Faust zu erkunden.


6. Tag, Montag, 02. Dezember 2024

Auf der Heimfahrt machen wir in Freiberg halt, einer historischen Bergbaustadt. Der „Dom“ verfügt über ein kunsthistorisch bedeutsames, reich skulptiertes romanisches Portal, die sogenannte Goldene Pforte. Der Chorbereich wurde über einige Zeit hinweg als „Grablege Sachsens“ genützt. Die vorwiegend manieristischen und frühbarocken Grabmäler wurden von bedeutenden deutschen und italienischen Künstlern gefertigt und werden uns exklusiv zugänglich gemacht. Zu den Klängen der Freiberger Silbermann-Orgel beenden wir unsere Besichtigungen. Nach dem Mittagessen Fortsetzung der Heimreise über Regensburg und München nach Salzburg bzw. Hallein.


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© Andreas Deusch 2024